RAZZIEN UND FESTNAHMEN: Polizei bringt Licht ins Darknet

28. September 2019

Die Schaltstelle für millionenschwere kriminelle Geschäfte im Darknet ist in einem ehemaligen Bunker verborgen gewesen. Hinter einer schweren Eisentür reihten sich über fünf Etagen unter der Erde Server an Server, über die Kriminelle aus aller Welt im Darknet Drogen verkauften, Falschgeldgeschäfte abwickelten, Kinderpornos verschickten oder Cyberangriffe starteten. Seit Donnerstag ist das Rechenzentrum in dem Ex-Bunker in Traben-Trarbach an der Mosel abgeschaltet. In einer großen Aktion haben Ermittler nach fast fünf Jahren Vorarbeit die Betreiber der großen Server-Anlage ausgehoben. Von 13 Beschuldigten im Alter von 20 bis 59 Jahren sitzen sieben in Haft.