New York: Muslimische Gemeinschaftspatrouille will für Sicherheit in Brooklyn sorgen
Im berüchtigtem Bezirk Brooklyn in New York soll nun eine neue Patrouille für Sicherheit sorgen, nämlich die „Muslimische Gemeinschaftspatrouille“. Ein gläubiger Muslim namens Mohammad Khan, selbst Einwohner Brooklyns, hat die Patrouille ins Leben gerufen, weil die Besorgnis über anti-muslimische Angriffe angesichts der Entwicklungen auf der ganzen Welt zunehme. Khan, der ursprünglich aus dem Jemen kommt, konnte schon rund 30 Mitglieder für seine „Muslimische Gemeinschaftspatrouille“ gewinnen und arbeitet mit lokalen Organisationen und der Polizei zum Schutz der muslimischen und nicht-muslimischen Gemeinschaft zusammen.
„Wir sind die Ohren und die Augen der Gemeinschaft. Deshalb stellen wir sicher, dass wir Berichte über das, was aus der Gemeinde kommt, über lokale Probleme, sogar vom NYPD (New York Police Department), aufnehmen, um zu helfen, durch die Gegend zu laufen, hin- und herzugehen und zu sehen, wie wir helfen können“, sagte Khan. Ihm zufolge „ist Präsenz Prävention, und das ist es, was wir versuchen zu tun“.
Die Freiwilligen arbeiten mit einem Streifenwagen, der jenen der New Yorker Polizei ähnlich sieht. Der Patrouillenwagen soll gezielt den Eindruck eines Polizeiwagens erwecken. „Jeder, der etwas Böses im Schilde führt, überlegt vielleicht zweimal, was er tut, wenn er ein Auto wie unseres und eine Uniform wie unsere sieht.“
Laut Khan können Menschen jeder Religion an den Patrouillen teilnehmen, da ihre Aktivitäten keinen religiösen Charakter haben und die Gemeinschaft eine sehr positive Reaktion auf ihre Bemühungen erhalten hat.