Josef Kraus: Zu den 68er Narrativen haben sich 6 Enkel-Ideologien hinzugesellt

2. November 2020

Vor zwei Jahren, 2018, haben die 68er mit viel Weihrauch und Heiligsprechung ihr 50. „Dienstjubiläum“ gefeiert. Kritik und Selbstkritik waren kaum angesagt. Klar: Diese Bewegung wurde zu einem wirkmächtigen Mythos: Sie rühmen sich, mit ihnen hätten die Fundamentalliberalisierung der Republik und die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit begonnen. Tatsächlich sind die 68er nur auf Entwicklungen aufgesprungen, die längst in Gang gekommen waren. Dabei übernahmen sie bereitwillig die Reeducation-Absicht der Westalliierten.