Bei dem Opfer eines Messerangriffs auf Passanten im Zentrum von Paris handelt es sich um einen Mann aus Deutschland. Das teilte Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin am späten Samstagabend mit. Zwei weitere Personen wurden am Samstagabend bei der Attacke in der Nähe des Eiffelturms verletzt. Der mutmaßliche Angreifer flüchtete zunächst und verletzte zwei weitere Passanten mit einem Hammer, bevor der Polizei die Festnahme gelang. Der 26-Jährige steht auf der Beobachtungsliste der französischen Sicherheitsbehörden und leidet offenbar unter psychischen Störungen. Der Mann war bereits 2016 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er einen Anschlag geplant hatte. Bei dem Angriff am Samstag soll er „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen und der Polizei unter anderem gesagt haben, er sei über die Situation in Gaza wütend.Die Staatsanwaltschaft erklärte, sie sei beauftragt worden, die Ermittlungen aufzunehmen.