Das neue Staatsangehörigkeitsrecht, das seit dem 27. Juni gilt, hat in Deutschland zu einem großen Andrang bei den Einbürgerungsbehörden geführt. In Berlin verzeichnete das Landesamt für Einwanderung im Juni etwa 4.000 Anträge, was einem Durchschnitt von 133 Anträgen pro Tag entspricht. Im Juli stieg die Zahl auf über 5.000 Anträge, durchschnittlich etwa 200 pro Tag. Auch in Bayern gab es einen starken Anstieg: Von Januar bis Mai wurden durchschnittlich 5.600 Anträge pro Monat gestellt, im Juni waren es bereits über 8.400.