Wo Dummheit regiert, ist der Dunning-Kruger-Effekt nicht weit!
Wir alle kennen sie, und neuerdings sind leider auch die Nachrichten und Medien voll von ihnen: Menschen, die dumm wie die Nacht sind, aber sich für die Allergrößten halten. Sogar die Politik ist voll davon. Für uns als Zuschauer*innen dieser bedenklichen Entwicklung wird rasch klar, dass hier psychologische Phänomene am Wirken sein müssen, die sich jeglicher Logik entziehen. Und tatsächlich haben Rätsel wie dieses auch schon die wissenschaftliche Forschung wachgerüttelt. Die beiden Psychologen David Dunning und Justin Kruger haben Tests mit Studierenden durchgeführt. Diese sollten im Anschluss daran ihre eigenen Leistungen einschätzen und beurteilen. Das Ergebnis war ernüchternd: Diejenigen mit dem schlechtesten Ergebnis schätzten sich als überdurchschnittlich begabt ein. Die wirklich Guten hingegen rechneten mit einem sehr viel schlechteren Ergebnis, als tatsächlich der Fall war. Die beiden Forscher gelangten zu folgendem Schluss: Je weniger ein Mensch über einen bestimmten Sachverhalt weiß, desto besser schätzt er sein Wissen dazu ein. Diejenigen hingegen, die wirklich kompetent und gut informiert sind, wissen genau, dass es hier noch so viel mehr zu lernen gäbe. Wer wenig weiß, denkt, dass er alles weiß. Wer viel weiß, ist überzeugt davon, nichts zu wissen. Wie du nicht in diese Falle tappst, das verraten wir dir hier.