RAMELOW: Frontalattacke! „…, dass diese braunen Arschlöcher irgendjemand den Hintern abputzen!“
Der ehemalige Linke-Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi hat Deutschland wegen seiner Geschichte abgesprochen, an Waffenlieferungen zu verdienen. «Ich bin gegen deutsche Waffenlieferungen», sagte er bei einem gemeinsamen Wahlkampfauftritt mit Thüringens Ministerpräsidenten und Linke-Spitzenkandidaten Bodo Ramelow in Erfurt. Gysi begründete seine Haltung vor allem mit der deutschen Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg. Das heiße aber nicht, dass er der von Russland angegriffenen Ukraine ihr Selbstverteidigungsrecht abspreche. Andere Länder könnten Waffen liefern, Deutschland sollte sich auf humanitäre Hilfen konzentrieren. Oberstes Ziel müsste ein Waffenstillstand sein. Krieg und Frieden, deutsche Waffenlieferungen und die mögliche Stationierung von Mittelstreckenraketen sind in den vergangenen Wochen immer wieder Thema im Thüringer Landtagswahlkampf gewesen. Gysi konstatierte, dass sich immer mehr Menschen in Deutschland von der etablierten Politik nicht mehr vertreten fühlten. Die Parteien, auch die Linke, müssten darüber nachdenken, was sie falsch machten und handeln, «damit die AfD nicht gewählt wird».