AJ Benger, Chef der Weltbank, warnte auf einer Konferenz in Hamburg vor einer drohenden Flüchtlingswelle von 800 Millionen Menschen. Die Ursache sei die massive Arbeitslosigkeit im globalen Süden. Laut Benger werden in den kommenden 15 Jahren 1,2 Milliarden junge Menschen eine Arbeit suchen, jedoch stehen nur etwa 400 Millionen Jobs zur Verfügung. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen könnten zu einer der größten Fluchtbewegungen der Geschichte führen. Bundeskanzler Scholz betonte die Dringlichkeit, den globalen Süden stärker am weltweiten Wohlstand teilhaben zu lassen.