BUNDESWEHR: Heftige Debatte über Ausgehuniformen! Eine sinnvolle Investition?
Das Verteidigungsministerium will die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr mit neuen Uniformen, Trainingsanzügen oder Rucksäcken ausstatten. Der Antrag zur Finanzierung ging am Donnerstag im Haushaltsausschuss des Bundestags ein, wie die „Bild am Sonntag“ berichtete. Es geht demnach um eine Summe von insgesamt 825 Millionen Euro, gestreckt bis ins Jahr 2032. An dem Plan gab es angesichts der Ausstattungsmängel der Bundeswehr heftige Kritik – er könnte nun verschoben werden.
Das Verteidigungsministerium erklärte am Sonntag, es gehe um „Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahmen“ in den Bereichen Einsatzkampf-, Arbeits- und Sportbekleidung sowie im Bereich Dienstbekleidung. Diese Dienstbekleidung wird laut Ministerium „tagtäglich von zehntausenden Soldatinnen und Soldaten im sogenannten Innendienst in den Verbänden, Kommandos aber auch bei den integrierten Verwendungen bei Nato und EU getragen“. Dazu gehöre „auch ein Anteil Ausgehuniformen“. Die „Bild am Sonntag“ hatte getitelt, die Bundeswehr wolle „825 Milliarden für Ausgehuniformen“.