„Nur ein Piks – Im Schatten der Impfung“: Doku über Impfschäden in Düsseldorf vorgestellt
Für die einen war sie in der Maßnahmen-Zeit das Ticket zurück in die Freiheit. Für andere änderte sie das Leben: Die Corona-Impfung. Denn viele Menschen sind sich sicher, dass sie dadurch bleibende Schäden erlitten haben. Darüber und über die Auswirkungen hat Regisseur Mario Nieswandt einen Film gemacht. „Nur ein Piks – Im Schatten der Impfung“.
Die Doku lief am Wochenende (08.02.) in Düsseldorf. Über den 73-minütigen Streifen wird aber auch hitzig diskutiert. Die einen sagen, Nieswandt beleuchte kritisch die Impfkampagne. Andere werfen dem Filmemacher vor, er halte sich nicht an Fakten, lasse die Impfung in der Doku nur einseitig von Experten kritisieren.
In Nordrhein-Westfalen sind laut Landesregierung seit Beginn der Impfkampagne im Jahr 2021 mehr als 2.100 Anträge auf Anerkennung eines Impfschadens gestellt worden. Bis Anfang September 2024 wurden knapp 120 anerkannt. Das sind rund 5,5 Prozent. Rund 130 Menschen sind zu der Filmvorstellung in der Landeshauptstadt gekommen. Mitorganisiert von der Partei „Die Basis“. Sie wurde 2020 aus Protest gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen gegründet.
Rechtsanwalt Tobias Ulbrich stellt seine Kanzlei zur Verfügung. Sie vertritt derzeit mehr als 2500 mutmaßliche Impfgeschädigte. In der Vergangenheit habe es immer wieder Drohungen gegeben, die Doku zu zeigen. Die Vorstellung in Hamburg wurde daraufhin sogar abgesagt. In Düsseldorf bleibt es aber ruhig. Die Menschen wollen aber weiter laut sein. Um denen eine Stimme zu geben, für die sich das Leben verändert hat.