Völlig lost! SCHNEEWITTCHEN – Kritik & Analyse
Disney wagt sich erneut an eine Realverfilmung und scheitert mehr denn je: „Schneewittchen“ von 1937 setzte zeichnerische Maßstäbe, glänzte mit geschmeidigen Bewegungen und perfekten Choreographien, borgte sich allerhand aus der europäischen Kunstgeschichte, während der neue Film schlichtweg hässlich ist. Die Schauspieler Rachel Zegler, Gal Gadot und Andrew Burnap übertreffen sich gegenseitig mit schlechten Leistungen. Damit nicht genug. Noch einmal, vielleicht ein letztes Mal, können wir beobachten, wie der Konzern eine woke Agenda umzusetzen versucht, ohne den Märchenstoff auch nur annähernd verstanden zu haben. Der Kulturkampf um den Film wird zwar teilweise von rechten Akteuren betrieben, diese haben die Geschichte aber auch nicht richtig verstanden. Und ohnehin sollten diese reaktionären Kulturkämpfer uns nicht dazu führen, den Film zu verteidigen. Stattdessen muss es darum gehen, ihn grundsätzlicher zu kritisieren. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!