Hinweise auf „terroristische Bedrohung“: Faeser muss Syrien-Reise abbrechen
Nancy Faeser hat ihre geplante Reise nach Syrien abgebrochen. Aufgrund konkreter Warnhinweise der deutschen Sicherheitsbehörden auf eine terroristische Bedrohung wurde die Reise in die syrische Hauptstadt Damaskus abgesagt. Die Entscheidung wurde gemeinsam mit ihrem österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner getroffen. Eine Maschine der Luftwaffe hätte die Ministerin und ihre Delegation am Morgen von Jordanien aus nach Syrien bringen sollen. Die mögliche Gefahr für die Delegation und die Sicherheitskräfte sei zu groß, um die Reise verantworten zu können, erklärte der Ministeriumssprecher. Die Reise war unter strengen Sicherheitsvorkehrungen geplant und sollte Gespräche mit Vertretern der syrischen Übergangsregierung und der Vereinten Nationen umfassen. Deutschland und Österreich arbeiten intensiv daran, schwere Straftäter und Gefährder mit syrischer Staatsangehörigkeit schnellstmöglich wieder nach Syrien zurückzuführen. Die geplanten Gespräche sollen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.