BERLIN: Messer-Mord an U-Bahnhof! LKA enthüllt mögliches Motiv – Warnung wohl ignoriert WELT Nachrichtensender 2,16 Mio. Abonnenten

20. April 2025

Der Messerstecher vom Berliner U-Bahnhof hatte Hass auf Polizisten. Das geht aus einem Schreiben des LKA aus dem Mai 2024 hervor. Die „BZ“ berichtet, dass die Behörde vor einem „hohen Aggressions- und Gewaltpotential“ des 43-jährige Syrers Shadi S. warnte. Der Täter hatte demnach „paranoide Wahninhalte“ und fühle sich von „staatlichen Autoritäten dauerhaft verfolgt“. Shadi S. war mehrfach polizeilich aufgefallen. Anfang Mai hatte er in einer Berliner U-Bahn einen 29-jährigen erstochen.

Aufenthaltserlaubnis bis Oktober 2025

Der Syrer besaß nach Angaben der Staatsanwaltschaft einen Aufenthaltstitel mit Aufenthaltserlaubnis bis zum 12. Oktober 2025. Laut Innenverwaltung erkannte ihm das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2016 den Flüchtlingsstatus zu und gewährte ihm Aufenthalt aus humanitären Gründen. Dieser Status werde regelmäßig überprüft, hieß es.

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft waren beide Männer polizei- und justizbekannt. Sie seien jeweils mehrfach aufgefallen, unter anderem durch Körperverletzungen, Drogendelikte oder tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte.