Ein Gerichtsurteil stellt die Praxis der Zurückweisung von Asylsuchenden an deutschen Grenzen infrage. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hält dennoch an der umstrittenen Maßnahme fest, was scharfe Kritik aus der eigenen Regierung und von Oppositionsparteien wie den Grünen und Linken hervorruft. Das Gericht fordert eine rechtliche Nachbesserung und verweist auf das Dublin-Verfahren. Während Dobrindt von einem Einzelfall spricht, werfen Kritiker der Bundesregierung Konzeptlosigkeit und Rechtsbruch vor. Die Debatte zeigt: Die Migrationspolitik bleibt ein Zankapfel in der Ampel-Koalition.