Hoffnung für Milliardär schwindet: Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub bleibt verschwunden
Ein starker Sturm am Gletscher des Klein Matterhorns in der Schweiz verhindert zunächst die weitere Suche nach dem vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub. Die Rettungskräfte könnten nicht wie geplant ausrücken, sagte der Rettungschef von Zermatt, Anjan Truffer, am Donnerstagmorgen. Wann sich das Wetter bessere, sei zunächst nicht abzusehen. Über das weitere Vorgehen werde in enger Absprache mit der Familie entschieden. Die Angehörigen des Milliardärs haben den Rettern unbegrenzte finanzielle Mittel für die Suche zur Verfügung gestellt.
Haub war am Samstag zu einer Skitour am Klein Matterhorn bei Zermatt aufgebrochen. Er verschwand spurlos. Seine Familie schlug am Sonntagmorgen Alarm. Seitdem haben zeitweise 60 Rettungskräfte in dem schwierigen Terrain auf Schweizer und italienischer Seite nach ihm gesucht. Der leitende Rettungsarzt Axel Mann sah am Mittwoch nur noch eine minimale Überlebenschance. Haub war nur leicht bekleidet. Er wollte für ein Skirennen trainieren.